SEPTEMBER
Die Ernte- und Dreschvorgänge werden fortgesetzt.
MKP-Dünger und insbesondere Spurenelemente, die Bor und Zink enthalten, können diesen Monat nach der Ernte verabreicht werden.
Die chemische Behandlung der Pflanzen gegen Haselnusssprossenraupen (lat. Gypsonoma dealbana) und die erste Anwendung gegen Bakterienfäule können durchgeführt werden.
Die Bekämpfung der Maikäferlarven kann mit Bodeninjektion durchgeführt werden.
Die Bekämpfung des amerikanischen Webebärs (lat. Hypanthia cunea) kann durchgeführt werden.
Schnitt- und Wurzeltriebe können beseitigt werden.
Bodenproben können zur Analyse entnommen werden.
OKTOBER
Bodenproben können zur Analyse entnommen werden.
Wenn im Vormonat keine Behandlung gegen die Maikäferfliegen (lat. Melolontha) stattgefunden hat, kann die chemische Bodenbehandlung bis Mitte diesen Monats durchgeführt werden.
Schnitt- und Wurzeltriebe können beseitigt werden.
Bodenproben können zur Analyse entnommen werden.
An Stellen, an denen Mehltau zu sehen ist, sollten die auf dem Boden verschütteten Blätter gesammelt und aus dem Garten entfernt werden.
NOVEMBER
Schnitt- und Wurzeltriebe können beseitigt werden.
Bodenproben können zur Analyse entnommen werden.
An Stellen, an denen Mehltau zu sehen ist, sollten die auf dem Boden verschütteten Blätter gesammelt und aus dem Garten entfernt werden.
Die zweite chemische Behandlung gegen Bakterienfäule kann durchgeführt werden.
Von November bis Februar können Stalldünger, Phosphor- und Kaliumdünger verabreicht werden.
Bei Bedarf können Kalk- und Schwefel von November bis Dezember in den Boden vermischt werden.
DEZEMBER
Bei Bedarf können Kalk- und Schwefel von November bis Dezember in den Boden vermischt werden.
Bodenproben können zur Analyse entnommen werden.
Stalldünger, Phosphor- und Kaliumdünger können in den Monaten zwischen November bis Februar verabreicht werden.
JANUAR
Stalldünger, Phosphor- und Kaliumdünger können verabreicht werden.
Schnitt- und Wurzeltriebe können beseitigt werden.
Setzlingekönnen eingepflanzt werden.
Haselnussgallmilben (lat. Eriophyes avellanae) können aufgesammelt werden.
Bei Bedarf können Haselnussschädlinge mechanisch bekämpft werden.
Bei Bedarf können die Deckelschildläuse (lat. Lepidosaphes ulmi) chemisch bekämpft werden.
FEBRUAR
Stalldünger, Phosphor- und Kalidünger können verabreicht werden.
Bei Bedarf können Haselnussschädlinge mechanisch bekämpft werden.
Schnitt- und Wurzeltriebe können beseitigt werden.
Setzlinge können eingepflanzt werden.
Bei Bedarf könnten die Deckelschildläuse (lat. Lepidosaphes ulmi) chemisch bekämpft werden.
Bei Knospenöffnung kann eine chemische Behandlung gegen die bakterielle Erkrankung (lat. Xanthomonas arboricola) durchgeführt werden.
MÄRZ
Mischdünger mit NPK und Mg, B, Zn können ab Mitte März verabreicht werden.
Gegen die Mehltaupflanzenkrankheit (lat. Erysiphaceae) bei Haselnüssen kann eine Schutzbehandlung durchgeführt werden.
Der landwirtschaftliche Frost sollte beachtet werden.
Bei Bedarf kann die chemische Behandlung gegen die Haselnussmückenfliege (lat. Ceratopogonidae), Haselnusssprossenraupe (lat. Gypsonoma dealbana), Haselnusskäfer (lat. Curculio nucum) und Schrotschusspflanzenkrankheit (lat. Clasterosporium carpohilum) durchgeführt werden.
Die Düngung und die Tropfbewässerung kann begonnen werden.
APRIL
Der erste Teil der stickstoffhaltigen Düngemittel kann ab Mitte März verabreicht werden (Stickstoff in Form von Calciumnitrat).
Gegen Ende des Monats kann eine chemische Behandlung gegen die Haselnussgallmilben (lat. Eriophyes avellanae) durchgeführt werden.
Makro-Mikroblattdünger können diesen Monat verabreicht werden.
Die Unkrautbekämpfung kann begonnen werden.
Die Bodentriebe können gesäubert werden.
Gegen die Mehltaupflanzenkrankheit (lat. Erysiphaceae) bei Haselnüssen kann eine Schutzbehandlung durchgeführt werden.
Wenn es bis Ende März nicht durchgeführt wurde, sollte man gegen die Haselnussmückenfliege 20 Tage später nach der ersten chemischen Behandlung, ggf. nochmals durchgeführt werden.
Bei Bedarf kann eine chemische Behandlung gegen die Schrotschusspflanzenkrankheit (lat. Clasterosporium carpohilum) und gegen den Haselnusskäfer (lat. Curculio nucum) durchgeführt werden.
MAI
Wenn die Früchte eine Linsengröße von 3-4 mm erreicht haben, können gegen den Haselnusswurm (lat. Curculio nucum) und gegen die grüne Stinckwanze (lat. Palomena prasina) starke Insektizide verabreicht werden.
Gegen die Mehltaupflanzenkrankheit (lat. Erysiphaceae) bei Haselnüssen kann eine Schutzbehandlung durchgeführt werden.
Die Unkrautbekämpfung kann durchgeführt werden.
Die zweite Hälfte des empfohlenen Stickstoffdüngers kann ab Mitte diesen Monats verabreicht werden.
Die Wurzeltriebe können beseitigt werden.
In diesem Monat findet u.a. die Bekämpfung des Hasel-Linienbockkäfers (lat. Oberea linearis) statt.
Die Bekämpfung des jungen Maikäfers (lat. Melolontha) kann begonnen werden.
JUNI
Die Verwendung der zweiten Hälfte des Stickstoffdüngers kann in der ersten Periode des Monats fortgesetzt werden.
Bei Bedarf kann die chemische Behandlung gegen den Haselnusswurm (lat. Curculio nucum) und gegen die grüne Stinckwanze (lat. Palomena prasina) wiederholt werden.
Bei Bedarf kann die Bekämpfung des amerikanischen Webebärs (lat. Hypanthia cunea) durchgeführt werden.
Am Ende des Monats kann eine chemische Behandlung gegen Pflanzenläuse (lat. Coccoidea) durchgeführt werden.
In den Gärten kann man Massenfallen für die Bekämpfung gegen Haselnusskäfer (lat. Curculio nucum) aufgestellt und beobachtet werden. Bei Bedarf kann ein chemische Behandlung durchgeführt werden.
Bei Bedarf kann die Unkrautbekämpfung durchgeführt werden.
Die unteren Triebe können gesäubert werden.
JULI
Je nach Menge von grünen Stinckwanzen (lat. Palomena prasina) kann eine chemische Behandlung wiederholt werden.
Die Unkrautbekämpfung kann durchgeführt werden.
Eine Blattanalyse kann durchgeführt werden.
Bei Bedarf kann die Bekämpfung des amerikanischen Webebärs (lat. Hypanthia cunea) durchgeführt werden.
AUGUST
Die unteren Triebe werden beseitigt.
Die Haselnussernte beginnt.
Ernte- und Trocknungsprozesse werden durchgeführt.
Bei Bedarf kann man am Ende der Ernte eine chemische Behandlung gegen die Haselnusssprossenraupe (lat. Gypsonoma dealbana) durchführen.
